Untersuchung: iPhone 6 Plus erhöht Datenverbrauch deutlich

Apples erstes Phablet sorgt einer Studie von Citrix zufolge dafĂĽr, dass Nutzer mehr im Netz unterwegs sind als bei jedem anderen bisherigen Apple-Modell. Das kann teuer werden.

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Untersuchung: iPhone 6 Plus erhöht Datenverbrauch deutlich

(Bild: Citrix)

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Wer ein iPhone 6 Plus besitzt, konsumiert im Schnitt doppelt so viele Daten mit dem Gerät als Kunden mit einem iPhone 6. Das geht aus einer neuen Untersuchung des SaaS-Anbieters Citrix hervor. Erfasst wurden die Daten von Geräten von zuvor anonymisierten Kunden, die Citrix-Software einsetzen.

Schon beim iPhone 6, das mit 4,7 Zoll einen deutlich größeren Bildschirm hat als das iPhone 5/5s (4 Zoll), soll sich der Datenverbrauch signifikant erhöht haben – auch er verdoppelte sich im Vergleich zum Vorgänger. Vom iPhone 3GS zum iPhone 6 Plus gab es laut Citrix eine Verzehnfachung des Datenverbrauchs – inklusive der dann möglicherweise höheren Kosten, sollten Kunden ihr Inklusivvolumen erhöhen müssen.

Die Gründe für den angeschwollenen Datenverbrauch dürften vielfältig sein: Zum einen sorgt das größere Display dafür, dass die Geräte mehr und intensiver zum Surfen eingesetzt werden. Zum anderen hat Apple seine Prozessoren seit dem iPhone 3GS stark beschleunigt, was Datendienste verzögerungsfrei nutzbar macht. Zudem dürfte auch die zunehmende Verfügbarkeit von LTE eine Rolle spielen.

Citrix schreibt in seinem "Mobile Analytics Report" außerdem, dass iOS die dominante Mobilplattform im Unternehmensgeschäft bleibt. Der Anteil sei in Amerika von 2013 zu 2014 leicht von 68 auf 67 Prozent gefallen. Dabei soll Apple weniger gegenüber Android verloren haben als gegenüber Windows-Phone-Geräten. (bsc)