Highspeed-Verbindungen ĂĽber Infrarot

Eine Forschungsgruppe der Technischen Universität Ilmenau stellt eine Hochgeschwindigkeits-Verbindung über Infrarot vor.

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Eine Forschungsgruppe vom Institut für Kommunikations- und Meßtechnik der Technischen Universität Ilmenau hat ein Verfahren zur Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung per Infrarot vorgestellt. Die Daten werden mit 16 MBit/s verschickt und sind nicht auf eine gerichtete Übertagung des Infrarotlichts angewiesen – ein Problem, mit dem viele Notebook- und PDA-Besitzer häufig zu kämpfen haben. Mit dem Verfahren ließen sich nun kabellose lokale Netze in geschlossenen Räumen aufbauen, erklärte die Forschungsgruppe. Die Reichweite des IR-Senders beträgt bei 200 mW Sendeleistung derzeit 4 bis 8 Meter.

Bei der Entwicklung habe man Wert darauf gelegt, dass die neue Infrarot-Schnittstelle sehr preisgünstig sei, sagte Mike Wolf, Doktorand an der TU Ilmenau, im Gespräch mit c't. Mittlerweile habe bereits eine bisher ungenannte englische Firma Interesse an den Ergebnissen der Forschungsgruppe gezeigt. Sie stehe derzeit in Verhandlungen mit der Universität über eine Nutzung der neuen Infrarot-Technik. (vza)