Computex: Boards für Workstations und Server
Supermicro stellt eine komplette Reihe von Mainboards mit dem RCC-Chipsatz von ServerWorks (ehemals Reliance) vor.
Supermicro stellt eine komplette Reihe von Mainboards mit dem RCC-Chipsatz von ServerWorks (ehemals Reliance) vor. Das 370DE6 mit HE-SL-Chipsatz zielt als Dual-Board auf den gehobenen Workstation-Markt und unterstützt Intel-Prozessoren im FC-PGA-Format mit einem Frontside-Bustakt von 100 und 133 MHz . Die Ausstattung umfasst AGP-Pro, 64-Bit-66-MHz-PCI, Ultra-160-SCSI, 10/100-MBit-Ethernet und vier DIMM-Slots für bis zu 4 GByte Hauptspeicher.
Auf den Servereinsatz ist das 370DER spezialisiert: Es verzichtet auf AGP-Pro zu Gunsten eines integrierten ATI-Grafikchips und zwei Ethernet-Anschlüssen mit 10/100 MBit/s. Zudem sind die drei Speicherslots um 25 Grad geneigt, sodass eingebaute DIMMs weniger Höhe einnehmen und das Board in ein Servergehäuse mit einer oder zwei Höheneinheiten eingebaut werden kann. Mit dem LE-Chipsatz bietet Supermicro ähnlich ausgestattete Boards an und zudem eine Version für Dual-Xeon-Systeme. Zwei Quad-Xeon-Boards mit dem HE-Chipsatzes vervollständigen schließlich das Programm. Sie laufen im Unterschied zu den anderen Boards zwar nur mit einem Frontside-Bustakt von 100 MHz, dafür unterstützen sie aber bis zu 16 GByte SDRAM.
Im Herbst möchte Supermicro als einer der letzten Hersteller auf den AMD-Zug aufspringen und plant ein Board für die Thunderbird- und Duron-Prozessoren von AMD. Bisher sind nur die Eckdaten bekannt: Es nutzt den AMD-760-Chipsatz und unterstützt damit DDR-Speicher (Double-Data-Rate) und AGP-4X. Auch für die Dual-Variante 760MP plant Supermicro ein Board. (jow/ct) (jk)