GDC: Intel bringt Desktop-"Broadwell" zur Computex

Auf der Game Developers Conference (GDC) nahe Intels Hauptquartier in San Francisco hat der CPU-Hersteller den kommenden Broadwell-Prozessor für LGA1150-Mainboards vorgeführt. Seine "Iris Pro"-Grafik mit zusätzlichem Cache soll schnell genug sein für eine Reihe von anspruchsvolleren 3D-Spielen. Zur CPU-Performance äußert sich Intel nicht.

Intel hat auch noch keine Produktbezeichnungen verraten, aber man munkelt über Core i7-5790K, Core i7-5770K, Core i5-5690K und Core i5-5670K – schon vergangenes Jahr war von "Broadwell-K" die Rede gewesen.

Unterdessen sind für einige Z97-Mainboards BIOS-Updates aufgetaucht, die für die kommenden Broadwell-Typen nötig sind. Asus erwähnt beim Z97-A etwa "5th-Generation Intel Core Processors", MSI schreibt beim Z97M Gaming "Updated CPU Micro code to support new Intel CPU".

Die Marktlücke für diese Prozessoren ist unklar, weil die CPU-Performance der Broadwells bei gleicher Takfrequenz nicht viel höher liegt als bei Haswells – und schon der Core i7-4790K bringt es im Turbo auf bis zu 4,4 GHz. Viele Besitzer dieser leicht übertaktbaren "K"-Prozessoren verwenden sie für PC-Spiele und setzen deshalb ohnehin eine schnelle Grafikkarte ein.

Außerdem wird erwartet, dass im Herbst die sechste Core-i-Generation "Skylake" mit neuen Serie-100-Chipsätzen auf der LGA1151-Plattform startet. (ciw)