Microsoft startet Skype for Business als Cloud-Dienst

Mit dem neuen Skype for Business richtet sich Microsoft speziell an professionelle Nutzer. Der Dienst umfasst Lync und integriert sich in Office 365. Optional lässt sich der Service auch als hybride Cloud aufsetzen.

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Microsoft startet Skype for Business als Cloud-Dienst

Der neue Client für Skype for Business.

(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 2 Min.

Bereits im November 2014 hatte Microsoft den Schritt angekündigt, nun hat der Konzern seine Kommunikationsplattform Skype for Business offiziell gestartet. Es handelt sich bei dem Dienst nicht um eine bloße Kopie des bisherigen Skype-Clients. Vielmehr integriert die neue Umgebung den hauseigenen Lync-Dienst, der ebenfalls zum Verschicken von Nachrichten und zur Videotelefonie gedacht ist.

Das neue Interface orientiert sich am bisherigen Skype-Client. Die Entwickler meinen, dass so Mitarbeiter schneller mit der neuen Umgebung umgehen könnten, da die meisten bereits privat Erfahrungen mit dem Dienst gemacht hätten. Jedoch integriert sich die neue Software direkt in Office 365, sodass Nutzer schnell zwischen verschiedenen Anwendungen wechseln können.

Skype for Business verwendet zudem die bestehenden Rechenzentren von Office 365, Microsoft verspricht sich davon eine hohe Verfügbarkeit und Sicherheit für Unternehmen. Optional können Firmen den Dienst in einer hybriden Cloud aufsetzen. Anwender können momentan mit anderen Nutzern des Netzwerks kommunizieren, genauso lässt sich jede Skype ID mit dem Service vernetzen. Geplant ist außerdem, den Dienst optional mit dem klassischen Festnetz verbinden zu können.

Für viele Unternehmen könnte ebenfalls der neue Konferenz-Dienst für Skype interessant sein. Microsoft kooperiert für den Skype Room Service mit Crestron, Smart und Polycom. Letztere haben mit dem RoundTable 100 bereits ein erstes System für die Umgebung vorgestellt. Microsoft plant zudem, das eigene Surface Hub in den Dienst zu integrieren.

Wer Skype for Business ausprobieren will, kann einen Client zum Test herunterladen. Voraussetzung ist jedoch ein Konto bei Microsoft. (fo)