Gebote für UMTS-Lizenzen steigen weiter
Zum Auftakt der zweiten Auktionswoche sind die für die UMTS-Mobilfunklizenzen auf 13,5 Milliarden Mark gestiegen.
Zum Auftakt der zweiten Auktionswoche sind die Gebote für die UMTS-Mobilfunklizenzen weiter gestiegen. Nach der 70. Versteigerungsrunde kletterte die Summe aller Höchstgebote am Montagmorgen für die zwölf Frequenzblöcke auf 13,5 Milliarden Mark. Das war über eine Milliarde Mark mehr als zum Ende der Versteigerung am Freitag. Für die notwendigen Kombinationen von Frequenzpaketen, die zu einer UMTS-Lizenz berechtigten, erreichten die Gebote die Höhe von 10,271 Milliarden Mark. Drei Firmen – E-Plus (1,074 Milliarden Mark), 3G (1,112 Milliarden Mark) und Viag Interkom (1,074 Milliarden Mark) – gaben nur für ein Frequenzpaket das Höchstgebot ab, was für eine Lizenz nicht ausreichen würde. Für eine UMTS-Lizenz muss eine Firma mindestens zwei, darf aber höchstens drei Frequenzpakete ersteigern.
Inzwischen ist eine UMTS-Lizenz nicht mehr unter zwei Milliarden Mark zu haben. Drei Frequenzpakete kosten inzwischen über drei Milliarden. Das Höchstgebot für eine UMTS-Lizenz legte in der 70. Runde Debitel mit 3,2 Milliarden Mark für drei Frequenzpakete vor. Mobilcom hatte bei zwei Paketen mit 2,5 Milliarden Mark die Nase vorn, Mannesmann bot für zwei Pakete mit insgesamt 2,225 Milliarden Mark am meisten, und T-Mobil lag bei zwei weiteren Paketen mit 2,224 Milliarden Mark an der Spitze. Momentan ändern sich die Höchstgebote noch von Runde zu Runde – bislang sind auch noch alle sieben Bieter im Rennen um eine UMTS-Lizenz. (jk)