Microsoft startet Skype for Business

Mit dem offiziellen Start von Skype for Business benennt Microsoft auch seinen Kommunikationsdienst Lync um. Viele der Funktionen will der Konzern auch im neuen Client integrieren.

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Aus für Lync: Microsoft startet Skype for Business
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Bereits im März 2015 konnten Nutzer eine erste Preview-Ausgabe von Skype for Business ausprobieren, nun hat Microsoft den Dienst offiziell gestartet. Den Anfang macht die Plattform in Office 2013, der neue Client ist Teil des monatlichen Updates. Auch mit Office 365 erhalten Anwender weltweit die neue Umgebung, bis Ende Mai soll der Umstieg abgeschlossen sein. Für Unternehmen, die bislang Lync Online oder ihren eigenen Lync-Server verwendet haben, haben die Entwickler Anleitungen für den Umstieg bereitgestellt.

Skype for Business setzt zwar oberflächlich auf dem herkömmlichen Client für Endkunden auf, integriert aber Funktionen für professionelle Nutzer, die man bisher in Lync fand. Zudem kommuniziert die Umgebung über die Office-365-Rechenzentren, wodurch sich Microsoft eine hohe Verfügbarkeit und Sicherheit verspricht. Optional lässt sich der Dienst als hybride Cloud betreiben.

Microsoft hatte Skype im Mai 2011 für stolze 8,5 Milliarden US-Dollar übernommen, obwohl der Konzern mit Lync bereits einen eigenen Kommunikationsdienst anbot. Letzterer ging im Frühjahr 2011 aus dem Office Communicator hervor. Nun integrieren die Entwickler beide Plattformen unter dem Dach von Skype, den Namen Lync hat Microsoft gestrichen. (fo)