Test: Bridgekamera SX530 HS mit 1200 mm Brennweite

Mehr ist mehr: Mit diesem Motto schickt Canon seine Bridgekamera Canon Powershot SX530 HS mit 50-fachem Zoom an den Start. Wie beeindruckt man von den großen Zahlen wirklich sein muss, lesen Sie im Test.

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Bridgekameras sind Blender: Sie wollen wie eine professionellere Spiegelreflexkamera aussehen, haben aber in der Regel nur das Innenleben einer schnöden Kompaktkamera. Außerdem locken sie Käufer mit teils wahnwitzigen Brennweiten von bis zu 1400 Millimeter.

Die Canon Powershot SX530 HS gehört genau in diese Kategorie. Mit ihrem 50-fachen optischen Zoom deckt sie eine Kleinbild-äquivalente Brennweite von 24 bis 1200 Millimeter ab. Die Lichtstärke des Objektivs liegt bei mittelmäßigen f/3.4 bis f/6.5. Winzig ist der Sensor, auf den es die Lichtstrahlen leitet: 6 mal 4,5 Millimeter, 1/2,3-Zollformat. In einigen Smartphones wie beispielsweise dem Sony Xperia Z3 stecken mittlerweile bereits ebensolche Chips. Canon stattet ihn mit einer Auflösung von 16 Megapixeln aus – kein Rekord, für die Größe aber schon sehr viel.

Canon Powershot SX530 HS in Bildern (4 Bilder)

(Bild: Canon)

Im Handel gibt es die Kompakte derzeit für etwa 360 Euro. Das ist nicht billig. Highlights in der Ausstattung dürfen Fotografen dennoch nicht erwarten. So bietet beispielsweise das fest eingebaute Display nur eine magere Auflösung von 461.000 Bildpunkten – 480 × 320 Pixel. Einen Sucher gibt es nicht. Dafür rüstet Canon die Bridge mit WLAN und NFC aus.