Frühstart für Broadwell-C-Prozessoren

Bis zum offiziellen Verkaufsbeginn der fünften Core-i-Generation für Desktop-PCs dauert es noch einige Wochen. Erste Rechner mit den neuen CPUs sind aber schon jetzt aufgetaucht.

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Broadwell-C

(Bild: Intel)

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Der US-amerikanische Online-Versender Overstock.com führt bereits Rechner von CyberPowerPC mit Broadwell-Prozessoren für die Fassung LGA1150. Die CPUs Core i5-5675C und Core i7-5775C sind im Unterschied zu den Vorgängern der Haswell-Generation in 14 nm statt 22 nm Strukturgröße gefertigt. Dank offenem Multiplikator lassen sie sich leicht übertakten.

Der Online-Händler Overstock.com verrät erste Details über die Broadwell-C-CPUs.

Die vier CPU-Kerne arbeiten bei beiden 65-Watt-Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 3,1 GHz (i5-5675C, Turbo: 3,6 GHz) beziehungsweise 3,3 GHz (i7-5775C, Turbo: 3,7 GHz). Ihnen steht eine vergleichsweise leistungsfähige integrierte GPU Iris Pro 6200 mit zusätzlichem eDRAM-Cache zur Seite. Einige Mainboard-Hersteller wie Asrock, Asus und Gigabyte haben für Boards mit Serie-9-Chipsätzen bereits BIOS-Updates angekündigt, damit diese mit Core-i-Prozessoren der fünften Generation laufen.

Laut dem chinesischen Online-Magazin PConline soll es für PC-Hersteller darüber hinaus noch drei weitere Broadwell-Prozessoren Core i7-5775R, Core i5-5675R und Core i5-5575R zum Auflöten geben. Diese CPUs sind für All-in-One-PCs und kompakte Rechner gedacht.

Den wenigen Desktop-Prozessoren der Broadwell-Generation ist jedoch nur ein kurzes Leben beschieden. Bereits im Herbst soll mit Skylake (Core i-6000) eine komplett neue CPU-Plattform folgen, mit DDR4-Speicher, Serie-100-Chipsätzen und LGA1151-Fassung. (chh)