Apple weitet Ökoinitiative auf China aus

Nach einem Projekt in den USA will der iPhone-Hersteller nun auch in China eine große Waldfläche schützen. Zuvor war bereits eine Solarinitiative gestartet worden. Auch das Problem umweltverschmutzender Lieferanten möchte der Konzern angehen.

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Apple weitet Ökoinitiative auf China aus

Anlage, in der für Apple Solarstrom produziert wird.

(Bild: Apple, dpa)

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Apple will sich mit einem Pilotprojekt stärker für Naturschutz in China engagieren. Zusammen mit der Artenschutzorganisation WWF kündigte das Unternehmen am Montag per Presseaussendung an, mehr als 400.000 Hektar Nutzwald schützen zu wollen.

Dies sei das erste Projekt dieser Art von Apple außerhalb der USA, hieß es. Mitte April hatte der iPhone-Hersteller mitgeteilt, gemeinsam mit US-amerikanischen Umweltschützern rund 145 Quadratkilometer Wald pflegen zu wollen, um die Belastung der Umwelt unter anderem durch Produktverpackungen auszugleichen.

Langfristig hat Apple das Ziel, sein Geschäft ausschließlich aus erneuerbaren Energien zu decken. Bislang liegt der Anteil nach Firmenangaben bei "nur" 87 Prozent. Für China hatte Apple zuvor bereits eine Investition in zwei Solaranlagen mit einer Leistung von 40 Megawatt angekündigt.

Apple-Chef Tim Cook sagte, man wolle auch mit den Zulieferern der Technikfirma an einem besseren Umweltschutz arbeiten. Apple lässt einen Großteil seiner Produkte in China fertigen, ohne die entsprechenden Fabriken selbst zu besitzen. (mit Material von dpa) / (bsc)