Ehemaliger iOS-Boss findet warme Worte für Apple

In einem Interview hat sich Scott Forstall zur aktuellen Entwicklung bei Apple geäußert. Der einstige Mobilsoftware-Chef, der 2012 gehen musste, betätigt sich derzeit als Musical-Produzent und berät Start-ups.

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Entlassener iOS-Boss findet warme Worte für Apple

So beschrieb Apple Scott Forstall vor seinem Abgang im Oktober 2012.

(Bild: Screenshot Apple.com)

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Nicht ganz drei Jahre ist es her, dass der einst mächtige iOS-Chef Scott Forstall Apple verlassen musste. Konzernboss Tim Cook hatte einen Managementumbau vorgenommen – wohl auch, weil der Senior Vice President mit anderen wichtigen Personen in Apples Führungsetage des Öfteren aneinander geriet. Zum Geschehen in Cupertino hat sich Forstall, der als Intimus von Steve Jobs galt, seither nicht geäußert – bis jetzt.

In einem Kurzinterview mit dem Wall Street Journal, in dem es eigentlich um seine ungewöhnliche neue Tätigkeit als Musical-Produzent ging, fand er auch ein paar Worte zu Apple – und zwar keineswegs schlechte. Er sei "so stolz auf die Tausenden von Leute, mit denen ich bei Apple gearbeitet habe und mit denen ich nach wie vor befreundet bin". Er sei "hocherfreut", dass die Apple-Mitarbeiter weiterhin "großartige und [von der Kundschaft] geliebte Produkte" herstellten.

Zu seiner aktuellen beruflichen Tätigkeit sagte Forstall, er habe in den letzten Jahren an "wohltätigen Projekten auf der ganzen Welt" gearbeitet und sich als Berater für Tech-Start-ups betätigt. Bekannt war bereits, dass er Snapchat hilft.

Forstall gehört zu den Co-Produzenten des von der Kritik gelobten Broadway-Musicals "Fun House". Er sei selbst langjähriger Theaterliebhaber und habe seine Frau bei einer Theaterproduktion an der High School kennengelernt, sagte er- Forstall steckte nicht nur Geld in "Fun Home". Er soll auch beim digitalen Marketing geholfen haben, schreibt das Wall Street Journal. So gibt es eine Playlist bei Spotify, Snapchat sammelt Bilder aus dem Theater und Forstall ließ Partnerschaften mit dem Bewertungsportal Yelp und dem Taxidienst Uber aufsetzen. (bsc)