Chipdesigner Rambus auf Siegestour

Nach Toshiba hat sich nun auch Hitachi mit dem Speicherentwickler Rambus verglichen.

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Von
  • Andreas Stiller

Nach Toshiba hat sich nun auch Hitachi mit Rambus Inc. verglichen. Hitachi wird an die kalifornische Designfirma neben einer "Vergleichsgebühr" vierteljährlich eine Lizenzabgabe für SDRAMs, DDR-SDRAMs und Speicher-Interface-Chips entrichten. Die Summen wurden nicht bekannt gegeben, jedoch ist die vereinbarte Abgabe laut Rambus Inc. höher als die Lizenzgebühr für ein Rambus-Design. Nach diesen beiden juristischen Erfolgen ist davon auszugehen, dass nun auch die anderen Speicherhersteller, etwa Samsung, Hyundai, NEC, Micron, IBM und Infineon, zur Kasse gebeten werden. Wie es bei Rambus Inc. heißt, sei man bereits in Gesprächen. Auch bei Chipsatz-Herstellern wie Intel könnte Rambus nun absahnen.

Rambus Inc. besitzt fast 100 Patente auf dem Gebiet der Speichertechnik, die über den Rambus hinaus auch diverse SDRAM- und DDR-SDRAM-Techniken umfassen. Der Aktienkurs der kleinen Chip-Schmiede, der Ende Mai noch bei 40 Dollar dümpelte, hat sich inzwischen auf über 97 US-Dollar mehr als verdoppelt. (as)