Sony setzt auf Transmeta- und AMD-CPUs

Nach IBM hat jetzt auch Sony angekĂĽndigt, den stromsparenden Crusoe-Prozessor von Transmeta in einem seiner Notebooks einzusetzen

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Von
  • Marc Kersten

Nach IBM hat jetzt auch Sony angekündigt, den Crusoe-Prozessor von Transmeta in einem seiner Notebooks einzusetzen. Der Markt verlange nach Geräten mit längerer Akkulaufzeit, zitiert der Branchen-Informationsdienst AsiaBizTech einen hochrangigen Sony-Mitarbeiter. Ausserdem werde man erstmals auch für Notebooks geeignete AMD-Prozessoren in einem Teil der Produktpalette einsetzen. Bisher hatte sich Sony ausschließlich auf Intel-CPUs verlassen. Die Meldung kommt nicht ganz überraschend, besitzt der japanische Elektronik-Konzern doch eine finanzielle Beteiligung an Transmeta.

Das für den Herbst angekündigte Nachfolgemodell des VAIO C1 Mini-Notebooks werde mit dem Crusoe-Prozessor ausgestattet sein und deshalb eine mindestens doppelt so lange Akkulaufzeit bieten, heißt es. Die Rechenleistung bewege sich in etwa auf dem Niveau eines Pentium III mit 400 MHz. Auch die von Intel in Frage gestellte Kompatibilität wurde bei internen Testreihen bestätigt. AsiaBizTech spricht in diesem Zusammenhang auch von der Möglichkeit, dass Sony eine eigene angepasste Version des Crusoe-Prozessors entwickeln könnte.

Der bevorstehende Einsatz von AMD-CPUs in der VAIO Note F-Reihe diene dagegen der weiteren Senkung der Produktionskosten. Die Ende des Jahres auf den US-Markt kommenden All-in-One-Geräte würden damit auch im Preis konkurrenzfähiger. Eine offizielle Bestätigung seitens Sony gibt es bislang allerdings nicht. (mck)