Comdex: Be-triebssysteme und Be-dienung

Die Comdex in Las Vegas bringt gleich mehrere Service-Angebote des Softwarehauses Be ans Licht.

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Von
  • Hans-Peter SchĂĽler

Die Comdex in Las Vegas bringt gleich mehrere Service-Angebote des Softwarehauses Be ans Licht.

Benutzern von Web-Devices mit seinem maßgeschneiderten Betriebssystem BeIA will Be mit MAP (BeIA-Management Administration Platform) zu automatischen Software-Upgrades verhelfen. Im Zusammenspiel mit den ebenfalls neuen Paketen BeIA Client Platform sowie BeIA Integration Services sollen Gerätehersteller ihren Kunden auch die Konfiguration der Hard- und Software anbieten können.

Wäre das Wort nicht schon anders belegt, könnte man von einer ganzen Server-Farm berichten: Unter dem Dach einer so genannten Mastering Station soll sich ein Device Management Server um Hard- und Softwareeinstellungen kümmern, während ein Administration Server Zugriffsrechte und Gebührenabrechnungen abwickelt. Ein Application Server soll zentral laufende Anwendungssoftware speziell für die BeIA-Platform zugänglich machen, unterstützt mit Proxy-Diensten vom zugehörigen Import Server. Das Zusammenspiel mit anmeldepflichtigen Diensten anderer Service-Provider soll schließlich ein Authentication Server regeln.

Noch ist zwar nicht klar, ob Be alle diese Dienste nur Gerätelieferanten empfiehlt oder sie auch selbst anbieten will, aber auf jeden Fall erschließt sich das finanziell bedrohte Unternehmen mit diesem Zug neue Einnahmequellen. Selbst von einem eigenen E-Mail-Dienst ist die Rede bei Be.

Auch in Sachen Hardware-Unterstützung gibt es Neuigkeiten bei dem kalifornischen Systemhaus: Laut Be unterstützt BeIA jetzt die meisten Tintenstrahldrucker des Herstellers Epson. Treiber für die genannten Drucker gehören zwar schon seit dessen Erscheinen zum PC-Betriebssystem BeOS, doch soll die Übertragung auf BeIA spezielle Vorteile beim Betrieb mit wenig Arbeitsspeicher bewirkt haben. (hps)