IFA

Vorschau IFA 2015: AVM kündigt neuen WLAN-Repeater, Powerline-Geräte und Integration mit Türsprechanlagen an

Einige zur Demonstration auf der IFA vorgesehene AVM-Produkte sind schon auf der CeBIT angekündigt worden und kommen demnächst in den Handel. Neue Funktionen wie die Steuerung von Türsprechanlagen, gründen auf dem kommenden FritzOS.

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AVM Repeater-Modell

AVMs neues Repeater-Modell soll dem Router und  den Clients situationsabhängig unterschiedliche Funkbänder zuordnen (Crossband) und so den Durchsatz gegenüber Repeatern verbessern, die beide, Router und Clients über nur ein Funkband ankoppeln.

(Bild: AVM)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Dusan Zivadinovic

Der Berliner Kommunikationsspezialist AVM hat am IFA Innovations Media Briefing einen Ausblick auf neue Produkte gegeben. Die neuen Fritz-Produkte stellt das Unternehmen unter sein Motte "schneller zu Hause".

Bereits auf der CeBIT angekündigt wurden die beiden Fritzbox-Modelle 7430 und 6820 LTE von AVM. Das Modell Fritzbox 7430 soll in den nächsten Tage in den Handel kommen, den Preis gibt AVM mit 129 Euro an. Die Fritzbox 6820 LTE soll im 4. Quartal erhältlich werden. Neu auf den Markt kommen ferner die zwei Powerline-Adapter 1220E mit integrierter Steckdose (HomePlug AV2, 1200 MBit/s brutto, 2 x Gigabit-LAN-Anschlüsse) und 1240E mit zusätzlichem WLAN Access Point (HomePlug AV2, 1200 MBit/s brutto, 1 x Gigabit-LAN-Anschluss, 2,4-GHz-WLAN mit 300 MBit/s).

Dem Fritz-WLAN-Repeater 1160 hat AVM Dual-WLAN gemäß den IEEE-Spezifikationen 802.11ac und 802.11n spendiert (5 GHz: 866 MBit/s, 2,4 GHz: 300 MBit/s). Auf den 1160er Repeater kann man besonders gespannt sein, weil er mittels einer intelligenten Bandwahl laut AVM immer den schnellsten Weg vom und zum WLAN-Router nutzen soll (dynamisches Cross-Band-Repeating). Den Fritz-WLAN Repeater will AVM im 3. Quartal 2015 auf den Markt bringen, die beiden neuen Fritz-Powerline-Adapter sind für das 4. Quartal vorgesehen.

Zudem will das Unternehmen eine Vorschau auf das kommende FritzOS geben, die Interessenten bereits vom Fritz-Labor laden können. Neu ist die Heimnetzübersicht, auf der alle Geräte zentral angezeigt werden, und eine neue, detailliertere Anzeige der WLAN-Umgebung inklusive einer Analyse des Verkehrsaufkommens. Weitere Fritz-Produkte wie DECT-Telefone oder Repeater lassen sich zentral vom Router aus aktualisieren. Für Geräte, deren Internet-Zugang per Kindersicherung reglementiert wird, lässt sich die Surfzeit per Ticket spontan verlängern.

Außerdem hat der Hersteller die Benutzeroberfläche für seine aktuellen Router an Smartphone-, Tablet- und PC-Displays angepasst sowie die Menüs für die Anrufbeantworter- und Startbildschirme für FritzFon-Geräte optimiert. Die DECT-Telefone erhalten fünf neue, individuell auswählbare Startbildschirme sowie einen neuen Anrufbeantworter-Bildschirm und die Option, die Schrift der Menüs zu vergrößern.

Erstmals will AVM auch seine erweiterte Integration von Türsprechanlagen mit der Fritzbox öffentlich demonstrieren. IP-Türsprechanlagen werden nun direkt unterstützt und Live-Bilder von IP-Türsprechanlagen oder IP-Kameras kann man mit dem kommenden FritzOS auf FritzFon-Geräten anzeigen lassen, sodass zu sehen ist, wer vor der Tür steht bevor man sie per FritzFon öffnet. (dz)