l+f: Falsche Microsoft-Techniker simulieren falsche Bluescreens

Die Telefonabzocker, die sich als Microsoft-Techniker ausgeben, haben sich eine neue Masche überlegt – und sind jetzt auch telefonisch erreichbar.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Ronald Eikenberg

Die aus den USA kostenlos erreichbare Hotline-Rufnummer kann dem Anrufer teuer zu stehen kommen.

(Bild: Malwarebytes)

Die vermeintlichen Microsoft-Techniker, die sich aus Indien gerne mal telefonisch melden, haben einen neuen Trick auf Lager: Sie simulieren Bluescreens, die vorgeben, dass es ein Problem mit dem System gibt.

Im Unterschied zu den von Windows erzeugten blauen Bildschirmen werden dort Support-Rufnummern mit US-Vorwahl angezeigt, über die angeblich der Microsoft-Support erreichbar ist.

Tatsächlich nehmen aber bestenfalls eingangs erwähnte Telefon-Abzocker ab, die mit steigendem Druck nutzlose Service-Dienstleistungen verkaufen wollen. Die Bluescreens werden entweder wenig eindrucksvoll über in Webseiten eingeschleustes JavaScript simuliert oder von einer Adware angezeigt, die man sich im Bundle mit Gratis-Software einfangen kann.

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