Canonical gibt Ubuntu One als Open-Source-Software frei

Knappe fünf Jahre bot Ubuntu One Speicherdiensten aus der Cloud wie Dropbox und Google Drive die Stirn, bevor die Entwickler die Plattform 2014 beendeten. Nun hat Canonical die Umgebung als freie Software veröffentlicht.

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Canonical gibt Ubuntu One als Open-Source-Software frei
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Allzu erfolgreich konnte sich Ubuntu One gegen Cloud-Speicher wie Dropbox oder Google Drive nicht behaupten, Canonical startete den Dienst 2009 und beendete ihn 2014 wieder. Nun haben die Entwickler den Quellcode als freie Software unter der GNU Affero General Public License (AGPL3) veröffentlicht, sie schließt das ASP-Schlupfloch der GPL beim Einsatz von Programmen über ein Netzwerk.

Canonical hat den Code im Launchpad zur Verfügung gestellt. Hier findet sich ebenfalls eine Anleitung zum Aufsetzen eines Servers und Clients zum Synchronisieren von Dateien. Vollständig bildet dies jedoch nicht den Umfang von Ubuntu One ab. So fehlen noch die Funktionen zum Streaming von Musik, die das Unternehmen gemeinsam mit 7digital angeboten hatte, der Code der Webseite sowie einige REST-APIs. (fo)