Flash Memory Summit: PCIe-SSDs von Tablet bis Server

Gleich eine ganze Serie neuer SSDs kündigte Toshiba auf dem Flash Memory Summit an. Es gibt unterschiedliche Versionen für Notebooks, Tablets, PCs und Server, die alle über PCIe und mit dem schnellen NVMe-Protokoll arbeiten.

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Toshiba: Solid State Drive
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Toshiba machte auf dem Flash Memory Summit bereits mit Plänen für 128-TByte-SSDs Furore – hat aber nicht nur solche Zukunftsmusik im Angebot: Drei unterschiedliche SSDs mit PCIe-Interface und NVMe-Protokoll kündigte Toshiba an. Alle sind mit Speicher und Controller aus Toshibas eigener Fertigung bestückt. Für Notebooks sowie PCs mit M.2-Steckplatz hält Toshiba die XG3-Familie bereit, die bis zu 1 TByte Speicherplatz im 2280-Formfaktor bereitstellt und über vier PCIe-3.0-Lanes theoretisch bis zu vier GByte pro Sekunde übertragen kann [--} wie schnell die Karten wirklich sind, hat Toshiba nicht bekanntgegeben. Die XG3 ist ebenfalls im 2,5-Zoll-Gehäuse mit SATAe-Schnittstelle erhältlch

Ebenfalls im M.2-Format, aber etwas kleiner (M.2-1620 und M.2-2230) sind die SSDs der BG1-Serie. Die mit maximal 256 GByte erhältlichen Module sind für den Einsatz in dünnen Notebooks und Tablets geeignet. Die BG1-Serie unterstützt wie auch die XG3-Modelle die Sicherheitsspezifikationen TCG Pyrite der Trusted Computing Group. Beide Serien sind zudem auf einen geringen Energieverbrauch ausgelegt.

Neue Server-SSDs hat Toshiba ebenfalls angekündigt. Maximal 18 Watt sollen die Modelle der PX04P-Serie aufnehmen, sie werden ebenfalls über vier PCIe-3.0-Lanes und das schnelle NVMe-Potokoll angesteuert. Die SSDs sind als PCIe-Steckkarte (Half-Height, Half-Length) sowie im 2,5-Zoll-Gehäuse mit U.2 Verbindung (ehemals als SFF-8639 bezeichnet) erhältlich.

Erste Samples der SSDs will Toshiba im vierten Quartal ausliefern. Zu Preisen und Marktstart hat sich das Unternehmen noch nicht geäußert. (ll)