Wogen um NTFS für Linux glätten sich
Microsoft entschuldigt sich bei Timpanogas und will nicht wegen der NTFS-Unterstützung für Linux vor Gericht ziehen.
Microsoft zieht die Drohung gerichtlicher Schritte gegen die Firma Timpanogas wegen deren Unterstützung für die Entwicklung von NTFS für Linux zurück. Microsoft-Anwältin Linda Norman habe sich im Namen ihrer Firma entschuldigt, erklärte Timpanogas CEO Jeff Merkey gegenüber der amerikanischen Tageszeitung Daily Herald. Laut Norman sei der "Aufruhr" durch einen internen Kommunikationsfehler bei Microsoft entstanden. Damit dürfte auch der weiteren Linux-Unterstützung für das NTFS-Dateisystem nichts im Wege stehen, deren Existenz Entwickler nach den Vorkommnissen bereits bedroht sahen.
Wie letzte Woche bekannt wurde, hatte Microsoft der Timpanogas Research Group (TRG) mit einem Rechtsstreit gedroht, weil TRG angeblich Code für das NTFS-Dateisystem an Linux-Entwickler weitergegeben und damit gegen Lizenzbestimmungen von Microsoft verstoßen haben soll. (vza)