Vorsprung von AOLs Instant Messenger schwindet
Einer neuen Studie zufolge ist der Marktanteil des AOL Instant Messenger (AIM) in den USA bei weitem nicht mehr so hoch wie noch vor einiger Zeit.
Einer neuen Studie zufolge ist der Marktanteil des AOL Instant Messenger (AIM) in den USA bei weitem nicht mehr so hoch wie noch vor einiger Zeit. Mit den so genannten Messaging-Programmen können Internet-Nutzer online Text-Botschaften untereinander austauschen.
Der hohe Marktanteil der Messaging-Programme AIM und des ebenfalls AOL gehörenden ICQ hatte AOL mehrmals Vorwürfe eingebracht, da andere Messengerhersteller ein Monopol vermuteten. Die neue Studie von Jupiter Media Metrix belegt hingegen, dass andere Messenger-Programme von Microsoft und Yahoo deutlich aufholen konnten. Während der AIM von 21,5 Millionen US-Bürgern benutzt wird, kommt der ICQ-Messenger auf etwas über 9 Millionen Nutzer. Die Messenger der Konkurrenten Yahoo und Microsoft können dagegen jeweils etwas über 10 Millionen Anwender verbuchen.
Die Marktforscher begründen die steigenden Anteile der AOL-Konkurrenten damit, dass viele User mehrere Messenger verwenden, um auch wirklich mit allen Bekannten chatten zu können. Aber auch die Unterschiede in Funktion und Design würden Anwender zur Nutzung verschiedener Messaging-Programmen veranlassen. Der Entwicklung vorausgegangen ist ein langer Streit zwischen den verschiedenen Anbietern, welche Messenger mit welchen Konkurrenzprogrammen zusammenarbeiten dürfen und ob es einen einheitlichen Standard geben wird. (axv)