Elasticsearch in der AWS-Cloud

Die auf Apache Lucene basierende und beliebte Volltextsuchmaschine Elasticsearch ist das neueste Mitglied unter Amazons Cloud-Diensten.

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Elasticsearch in der AWS-Cloud
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Amazon Elasticsearch Service ist ein neuer Managed Service, mit dem sich die Such-Engine ElasticSearch in der AWS-Cloud betreiben lässt. Eine Elasticsearch-Domain lässt sich damit offenbar in kurzer Zeit aus der AWS Management Console konfigurieren, der Service kümmert sich dann um die Inbetriebnahme der Cluster-Ressourcen. Dabei werden fehlschlagende Elasticsearch-Konten automatisch erkannt und beseitigt.

Zugangskontrolle zum neuen Dienst und Backup-Möglichkeiten erhält man über AWS Identity and Access Management (AWS IAM). Außerdem ist der Elasticsearch-Service mit Amazons Infrastrukturdiensten wie CloudWatch und CloudTrail integriert. Mittel zur Skalierbarkeit ergeben sich entweder über API-Aufruf oder mit wenigen Schritten in der AWS Management Console. Schließlich gibt es Anbindungen zu Kibana, einer Software zum Visualisieren und Analysen der vorgehaltenen Daten.

Elasticsearch erweitert die quelloffene Volltext-Suchbibliothek Apache Lucene um eine JSON-basierte REST-API, die sich nicht nur für die Volltextsuche, sondern auch für die Analyse strukturierter Daten wie Logdaten, Clickstream-Analysen und Echtzeit-Anwendungs-Monitoring eignet. Außerdem ist Elasticsearch skalierbar konzipiert: Wenn ein Rechner für die Suche nicht mehr ausreicht, lässt sich der Datenbestand problemlos auf mehrere Maschinen verteilen – Ausfallsicherheit inklusive.

Der Amazon Elasticsearch Service ist über die AWS-Regionen: N. Virginia, Oregon, N. California, Ireland, Frankfurt, Singapore, Sydney, Tokyo und Sao Paulo verfügbar. (ane)