Business Intelligence aus der Cloud: Amazon startet QuickSight

Auf der re:invent hat Amazon einen neuen Dienst für seine Cloud-Umgebung vorgestellt. Das Business-Intelligence-Tool QuickSight soll schnell Daten aus vielen Quellen zusammentragen, auswerten und grafisch aufbereiten.

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Im Rahmen der jährlichen AWS-Konferenz re:invent in Las Vegas hat Amazon QuickSight vorgestellt, ein Business-Intelligence-Dienst (BI) aus der Cloud. Der Service bedient sich aller Daten, die ein Unternehmen in das externe Rechenzentrum ausgelagert hat, inklusive Redshift, DynamoDB, Elastic Map Reduce, Kinesis und selbst einfacher Dateien aus S3. Falls Nutzer sie manuell hochladen, kann der Service auch mit Informationen aus Salesforce, Oracle und einfachen Dokumenten umgehen.

Klare Linie: QuickSight und SPICE sollen ohne viel technisches Wissen schnell zu einem grafisch ansprechenden Ergebnis führen.

(Bild: Amazon)

Anschließend kommt eine spezielle Engine, SPICE genannt, zum Einsatz, die ohne notwendiges technisches Wissen des Anwenders die gegebenen Zahlen in Beziehung setzt und sie ohne ein zusätzliches Exportieren als Ergebnisse grafisch aufbereitet. Zunächst schlägt QuickSight Auswertungen vor, die für den Nutzer interessant sein könnten. Letzterer kann jedoch auf Wunsch genauso die Grafiken steuern und Ergebnisse in Beziehung setzen. Alle Grafiken lassen sich in einem Storyboard zusammenfassen und mit anderen Mitarbeitern teilen.

Hinzu kommt ein Interface, mit dem sich SPICE mit der Software anderer BI-Anbieter nutzen lässt. Hier kooperiert Amazon mit Domo, Qlik, Tableau und TIBCO, die AWS-Engine würde jedoch deutlich bessere Performance liefern. Für den mobilen Einsatz versprechen die Entwickler außerdem Apps für Geräte mit Android und iOS, ansonsten verwendet QuickSight eine Weboberfläche im Browser. Noch befindet sich der Dienst in einer Preview-Phase und kostet in seiner günstigsten Variante 9 US-Dollar pro Nutzer im Monat. (fo)