Intels Geschäfte leiden unter Schwäche des PC-Markts

Data Center und Internet of Things, das sind die beiden Sparten, die bei Intel rückläfige Geschäfte mit Prozessoren für den PC-Markt ausgleichen.

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Intels Geschäfte leiden unter Schwäche des PC-Markts
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jürgen Kuri

Intel leidet unter der Schwäche des PC-Marktes – kann das aber durch gute Geschäfte mit Servern, Netzwerk-Geräten und Speichersystemen sowie der Internet-der-Dinge-Sparte ausgleichen. Der Umsatz des Halbleiter-Marktführers blieb im dritten Geschäftsquartal mit 14,5 Milliarden Dollar praktisch auf Vorjahresniveau, als Intel 14,6 Milliarden US-Dollar Umsatz machte. Der Nettogewinn sank im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar, der operative Gewinn ging um acht Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar zurück.

Die Ergebnisse beim Umsatz lagen über den Prognosen Intels und den Erwartungen der Analysten, die Aktie legte nachbörslich zeitweise um rund ein Prozent zu.

Im PC-Geschäft (Client Computing Group: vor allem Prozessoren für Desktops, Notebooks, Tablets, Smartphones) fiel der Umsatz von 9,191 auf 8,506 Milliarden Dollar. Der Umatz mit Rechenzentren (Data Center Group: Server-Prozessoren, Netzwerk-Infrastruktur, Speichersysteme) legte dagegen von 3,7 auf 4,14 Milliarden Dollar zu. Die Sparte "Internet of Things" (Embedded Systeme) steigerte den Umsatz von 530 auf 581 Millionen US-Dollar.

Die operativen Gewinne der einzelnen Sparte entwickelten sich mit der gleichen Tendenz: Bei der Client Computing Group fiel der operative Gewinn von 3,053 auf 2,433 Milliarden US-Dollar, bei der Data Center Group stieg er dagegen von 1,946 auf 2,127 Milliarden US-Dollar und bei der Internet of Things Group von 145 auf 151 Millionen US-Dollar. (jk)