Intels Geschäfte leiden unter Schwäche des PC-Markts
Data Center und Internet of Things, das sind die beiden Sparten, die bei Intel rückläfige Geschäfte mit Prozessoren für den PC-Markt ausgleichen.
Intel leidet unter der Schwäche des PC-Marktes – kann das aber durch gute Geschäfte mit Servern, Netzwerk-Geräten und Speichersystemen sowie der Internet-der-Dinge-Sparte ausgleichen. Der Umsatz des Halbleiter-Marktführers blieb im dritten Geschäftsquartal mit 14,5 Milliarden Dollar praktisch auf Vorjahresniveau, als Intel 14,6 Milliarden US-Dollar Umsatz machte. Der Nettogewinn sank im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar, der operative Gewinn ging um acht Prozent auf 4,2 Milliarden US-Dollar zurück.
Die Ergebnisse beim Umsatz lagen über den Prognosen Intels und den Erwartungen der Analysten, die Aktie legte nachbörslich zeitweise um rund ein Prozent zu.
PC vs. Data Center
Im PC-Geschäft (Client Computing Group: vor allem Prozessoren für Desktops, Notebooks, Tablets, Smartphones) fiel der Umsatz von 9,191 auf 8,506 Milliarden Dollar. Der Umatz mit Rechenzentren (Data Center Group: Server-Prozessoren, Netzwerk-Infrastruktur, Speichersysteme) legte dagegen von 3,7 auf 4,14 Milliarden Dollar zu. Die Sparte "Internet of Things" (Embedded Systeme) steigerte den Umsatz von 530 auf 581 Millionen US-Dollar.
Die operativen Gewinne der einzelnen Sparte entwickelten sich mit der gleichen Tendenz: Bei der Client Computing Group fiel der operative Gewinn von 3,053 auf 2,433 Milliarden US-Dollar, bei der Data Center Group stieg er dagegen von 1,946 auf 2,127 Milliarden US-Dollar und bei der Internet of Things Group von 145 auf 151 Millionen US-Dollar. (jk)