Chipschmiede VIA vervierfacht den Umsatz

Die taiwanische Chipschmiede VIA konnte ihren Umsatz auf knapp 10,1 Milliarden Neue Taiwan-Dollars (NT) vervierfachen.

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Im Vergleich zum 3. Quartal des Vorjahres konnte die taiwanische Chipschmiede VIA ihren Umsatz auf knapp 10,1 Milliarden Neue Taiwan-Dollars (NT) vervierfachen. Das entspricht rund 710 Millionen Mark. Im dritten Quartal des letzen Jahres betrug der Umsatz nur 2,6 Milliarden NT. Auch für das kommende Quartal rechnen Analysten mit einem erfolgreichen Geschäft. Der immense Zuwachs sei vor allem darauf zurückzuführen, dass Marktführer Intel deutlich weniger Chipsätze liefere, da Intel die Chipsatz-Produktion zugunsten der Prozessorfertigung zurückgefahren habe.

VIA hat mit dem VIA Cyrix III auch einen Prozessor auf dem Markt, der aber nur mit rund fünf Prozent zum Umsatz beitrug. Sein Nachfolger mit dem Codenamen "Matthew" könnte als Billig-CPU recht erfolgreich werden, da Intel einen ähnlichen Chip gerade begraben hat. VIA steht aber mit dem neuen Prozessor weiterhin in Konkurrenz zu AMD, Transmeta und Intels Celeron-Prozessorlinie. (ciw)