CES: DVD-Recoder für mehrere Formate möglich

Die RW Products Promotion Initiative will die Möglichkeit prüfen, zukünftig kombinierte DVD-RW/DVD+RW-Recoder zu entwickeln.

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Die 41 Firmen starke RW Products Promotion Initiative (RWPPI) hat bekannt gegeben, dass sie die Möglichkeit prüfe, zukünftig kombinierte DVD-RW/DVD+RW-Recoder zu entwickeln. "Das Interesse der RWPPI ist es, dem Kunden bestmögliche Lösungen zu bieten und ihn so wenig wie möglich zu verwirren", erklärte Masao Sugimoto, Sprecher der Gruppe und Vorstandsmitglied von Pioneer. Diese Ankündigung kommt jedoch recht spät – vor allem, da Sony (wie berichtet) schon vor der Eröffnung der CES ein Gerät angekündigt hat, dass mit verschiedenen DVD-Speichermedien arbeiten kann.

Sony hat sich bislang für das DVD+RW-Format stark gemacht, unterstützt wird das Unternehmen dabei von Firmen wie Philips, Ricoh, HP, Yamaha und Thomson. An Philips richtete sich dann auch Sugimoto direkt mit den Worten, dass das Unternehmen zu jeder Zeit gerne der RWPPI beitreten könne. Allerdings funktioniere dies nicht zu den – nicht näher ausgeführten – Bedingungen, die Philips gestellt habe, da diese dem Ziel der Gruppe wiedersprechen würden. Thomson dagegen hat sich der Gruppe angeschlossen. Allerdings bedeute dies nicht, dass man DVD+RW aufgebe, noch plane, DVD-RW- oder Dual-Player zu bauen, erklärte Thomsons Vize-Präsident Greg Bosler. Man werde nur die Richtung, in die sich DVD-RW bewege, im Auge behalten. (nij/c't) / (jk)