Verschlüsselungstrojaner Chimera droht mit Veröffentlichung persönlicher Daten

Wer sich die Ransomware Chimera eingefangen hat und das Lösegeld nicht zahlt, muss damit rechnen, dass die Erpresser etwa private Fotos veröffentlichen.

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Verschlüsselungstrojaner Chimera droht mit Veröffentlichung persönlicher Daten
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Die Erpresser hinter dem Verschlüsselungstrojaner Chimera drohen Betroffenen, dass sie persönliche Daten veröffentlichen, wenn die Opfer das Lösegeld nicht zahlen. Das geht aus dem Warnbildschirm hervor, der auf betroffenen Computern auftaucht (siehe Bild).

Das gab es bis jetzt noch nicht: Die Ransomware Chimera droht damit, private Daten zu veröffentlichen, wenn das Lösegeld nicht gezahlt wird.

(Bild: Polizei Niedersachsen )

Ransomware verschlüsselt Dateien und die Opfer können diese erst wieder öffnen, wenn sie das Lösegeld zahlen, damit die Erpresser die Schlüssel rausrücken. Im Chimera-Fall beträgt der geforderte Betrag rund 580 Euro, die auf ein Bitcoin-Konto überwiesen werden sollen.

Der Polizei Niedersachsen zufolge lauert Chimera hinter einem Link, der zu Dropbox führt. Aktuell seien entsprechende E-Mails im Umlauf, die unter anderem als Bewerbungsschreiben getarnt sind. Derzeit sollen noch nicht alle Antiviren-Anwendungen den Schädling erkennen. (des)