Was Photoshop-Einstellungen wirklich tun

Photoshop-Spezialist Edmon Amiraghyan hat eine PSD-Datei erstellt, die in Form von Gradationskurven zeigt, was Einstellungsebenen in Photoshop wirklich tun.

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Was Photoshop-Einstellungen wirklich tun
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Edmon Amiraghyan scheint mehr von Photoshop zu verstehen als andere. Der Fotograf und Retoucher hat eine PSD-Datei erstellt, die den Gradationskurvendialog im Dokumentenfenster spiegelt. Zieht man die Gradationskurve in der Einstellungsebene herunter, bewegt sich auch das Bild der Kurve. Dasselbe funktioniert auch mit Rot-, Grün- und Blau-Kurve. Was im Kurvendialog passiert, spiegelt das Bild der Kurve.

Amiraghyans PSD-Datei zeigt anhand von Gradationskurven, was Einstellungsebenen in Photoshop bewirken.

Was Amiraghyan in seiner Datei mit zwei Farbverläufen und Einstellungsebenen zur Tonwert- und selektiven Farbkorrektur erreicht, klingt zunächst nach Spielerei. Die Datei kann aber unheimlich lehrreich sein, und zwar wenn man andere Einstellungsebenen als die Gradationskurven aufruft.

So kann man etwa die Einstellungen des Dialogs Helligkeit/Kontrast anhand der Kurve im Bild überprüfen. Sie offenbart, dass der Kontrastregler eine sanfte S-Kurve ergänzt. Wenn das Häkchen bei "Früheren Wert verwenden" gesetzt ist, verläuft sie linear. Desgleichen kann man die Auswirkungen von Tonwertkorrektur, Kanalmixer und anderen klassischen Einstellungen studieren.

Ein YouTube-Video von Solstice Retouch zeigt, was die Datei kann. Im Beschreibungstext verlinkt der Autor auf eine Seite der Retouching Academy, wo die PSD-Datei zum Download steht. (akr)