Siemens gründet Start-Up-Schmiede

Siemens will neue Ideen stärker fördern und dafür eine interne Firma unter dem Arbeitstitel "Innovations AG" gründen. Start-Ups sollen hier mit Risikokapital versorgt werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 46 Kommentare lesen
Joe Kaeser Siemens AG

Siemens-Chef Joe Kaeser

(Bild: Siemens AG)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sebastian Arackal

Um sich neue Ideen zu sichern, kooperiert der Münchner Konzern schon länger mit Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Start-Ups. Letztere sollen nun weiter in den Fokus rücken. Die Innovations AG soll nicht nur externen Gründern mit Kapital auf die Beine helfen, sondern auch für Siemens-Mitarbeiter offen stehen.

Neben der Gründung der Innovations AG soll laut einer Spiegel-Vorabmeldung bei Siemens auch ein neuer Beirat als "eine Art Frühwarnsystem für technologische Systembrüche" dienen. Unter anderem sitzen darin der Physiknobelpreisträger und ehemalige US-Energieminister Steven Chu sowie der Ex-Chef des indischen Softwarekonzerns Infosys, Kris Gopalakrishnan.

Siemens-Chef Joe Kaeser treibt bei diesen Neuerungen wohl auch die Sorge vor aggressiven Investoren um: "Wenn unsere Performance nicht stimmt, werden sie irgendwann kommen, da bin ich mir ganz sicher." (sea)