Augury: Fehlersuche per Vibrations- und Ultraschallsensor

Merkwürdige Geräusche verraten manchmal frühzeitig beginnende Probleme mit einem Gerät. Ein Start-up macht sich dieses Phänomen mit einem sensorbasierten System zur Fehlerdiagnose zunutze.

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Vibrations- und Ultraschallsensor soll Probleme in Maschinen identifizieren

(Bild: Augury)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sascha Mattke

Allein mit der Analyse von Vibrationen und Ultraschallwellen will das israelisch-US-amerikanische Start-up Augury herausfinden, wenn mit großen Geräten etwas nicht stimmt. Laut dem CEO und Mitgründer Saar Yoskovitz kann das Unternehmen zum Beispiel erkennen, wann ein Lager ersetzt werden muss, ein Bauteil geschmiert oder eine Anlage neu justiert werden muss. Das berichtet Technology Review online in "Fehlersuche durch genaues Hinhören".

Das System besteht aus einer iPhone-App, einem Zusatzgerät und einem magnetischen Sensor, der auf dem Gehäuse eines zu überprüfenden Geräts angebracht wird. Um zu erkennen, ob eine Maschine Probleme hat und welche das sind, werden die Aufzeichnungen mit Aufnahmen von einwandfrei laufenden Geräten verglichen. Derzeit konzentriert sich Augury damit auf Diagnosen für die Heiz-, Klima- und Lüftungssysteme (HKL) von Gewerbeimmobilien.

Die Technik soll Techniker vor Ort unterstützen und gleichzeitig die Wartungskosten für Gebäude senken. Da die meisten Fehlfunktionen nicht über Nacht beginnen, soll es zudem möglich sein, Probleme schon zu erkennen, bevor eine teure Reparatur erforderlich wird. "Wir können vorhersagen, wann etwas kritisch wird und wann man darüber nachdenken sollte, es zu reparieren", sagt Yoskovitz.

(sma)