CES 2016: LGs OLED-Monster mit 65 und 77 Zoll

LG will mit seiner neuen "Signature"-Linie eine neue Oberklasse gründen und sich damit auch vom Konkurrenten Samsung absetzen. Signature-Geräte solle es 2016 in verschiedenen Kategorien geben, darunter ein riesiger TV-OLED.

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Skott Ahn zeigt LGs neue "Signature"-Linie

Skott Ahn zeigt LGs neue "Signature"-Linie.

(Bild: heise online/vbr)

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Der südkoreanische Elektronikriese LG hat auf der CES eine neue Premiumklasse verschiedener Gerätekategorien vorgestellt. Die "LG Signature" genannte neue Oberklasse zeichnet sich durch ein klares und zurückgenommenes Design aus, das sich auf die wesentlichen Funktionen des jeweiligen Geräts konzentriert, erläuterte CTO Skott Ahn am Dienstagmorgen in Las Vegas. Für 2016 hat der Hersteller einen großen OLED-Fernseher, eine Kühlschrankkombi, eine Waschmaschine sowie einen Luftbefeuchter angekündigt. Darüber hinaus soll es eine Reihe neuer 4K-LCD-Fernseher geben.

Die OLEDs lösen mit 4K auf und haben HDR und einen erweiterten Farbraum an Bord.

(Bild: LG)

Strich in der Landschaft: Die LG TVS 77G6P und 65E6P sind rund 2,5 Millimeter dick. Die Lautsprecher und die Signalelektronik finden im Standfuß ihren Platz.

(Bild: LG)

"2016 wird das Jahr von OLED", sagte David Van Der Waal in Las Vegas. In dem Design-Flaggschiff der Signature-Linie stecken ein 65- und ein 77 Zoll-OLED (165 cm, 196 cm) mit 4K-Auflösung (3840 × 2160 Pixel). Wie bei OLEDs üblich, zeichnen sie sich durch einen sehr sattes Schwarz und damit einen sehr hohen Kontrast aus. Zudem haben die Fernseher die OLED-typische extrem satte Farbdarstellung. LG verspricht, dass die Displays den DCI-Farbraum zu 99 Prozent abdecken. Für die exakte Darstellung von HDR-Bildern und minimalen Farbunterschieden arbeiten die Panels intern mit einer Farbtiefe von 10 Bit und können auch entsprechende Signale entgegen nehmen.

Beim Design setzt LG auf einen nur wenige Millimeter breiten Display-Rahmen und eine extrem geringe Tiefe des Geräts. Der Bildschirm ist lediglich knapp 2,6 Millimeter dick, was vor allem bei der Wandmontage ziemlich gut aussehen dürfte. Dem Problem, dass sehr dünne Fernseher meist auch einen sehr dünnen Klang haben, begegnet LG mit einem Lautsprecher nebst Subwoofer, der in den Standfuß des Fernsehers integriert ist. Beide Modelle arbeiten mit WebOS als Betriebssystem und werden mit der neuesten Version 3.0 ausgeliefert. Preise und Verfügbarkeiten nannte LG bislang nicht. (spo) / (vbr)