CES 2016: Tragbare Mini-Beamer von Asus und Sony

Der Sony MP-CL1 ist mit rund 15 × 8 × 1,3 Zentimetern etwa so groß wie ein Taschenbuch. Seine Laser-Lichtquelle soll für einen maximale Lichtstrom von 37 Lumen sorgen. Auf anderthalb Meter Entfernung projiziert er ein 720p-Bild mit einer Diagonalen von 40 Zoll (102 Zentimeter). Videosignale nimmt er von PCs, Smartphones und Tablets über WLAN, HDMI und MHL entgegen und gibt den Ton über sein 1-Watt-Soundsystem aus. Der eingebaute Akku mit 3400 mAh soll zwei Stunden durchhalten. Der MP-CL1 ist in den USA ab sofort für 350 US-Dollar erhältlich – bislang nur bei Amazon. Weitere Händler und Länder sollen folgen.

Projektor aus Sonys "Life Space UX"

Sonys zweite Neuerscheinung ist ein portabler Kurzdistanzprojektor aus Sonys "Life Space UX"-Zukunftsvision. Er wirft Bilder in 720p-Auflösung an an die Wand oder die Oberfläche, auf der er steht. Einen Prototypen konnte man bereits im vergangenen Herbst auf der IFA beäugen. Laut Sony ist eine Bilddiagonale von 22 bis 80 Zoll (73 bis 258 Zentimeter) möglich. Der 10 × 10 Zentimeter große Beamer hat Akku und Lautsprecher integriert. Er soll im ersten Halbjahr 2016 in den USA und in Japan auf den Markt kommen. Weitere technische Details oder den Preis verriet Sony bislang nicht.

Asus ZenBeam E1Z

Asus hat seinen Miniprojektor ZenBeam in zwei Varianten mit auf die CES gebracht: Der E1Z arbeitet über USB mit ZenFones und Asus' ZenPad zusammen. Das E1-Modell funktioniert dank HDMI/MHL mit nahezu beliebigen Zuspielern. Beide LED-Projektoren nutzen DLP-Chips und projizieren Bilder mit 854 × 480 Bildpunkten in Diagonalen von 22 bis 80 Zoll. Das reicht für Präsentationen aus, beim Videoschauen sind sie den Sony-Geräten in Sachen Auflösung unterlegen. Den maximalen Lichtstrom beziffert Asus mit 150 Lumen. Ferner teilt Asus mit, dass beide Projektionen einen Akku mit 6000 mAh nutzen. Wie lange sie damit durchhalten, hat Asus nicht verraten. (spo)