Apple will in Indien durchstarten – und hofft auf Erfolge wie in China
Der Subkontinent könnte in absehbarer Zeit eigene Retail Stores der Apfelfirma bekommen. Entsprechende Genehmigungsanträge hat Cupertino nun eingereicht.
Die indische Hauptstadt Neu-Delhi.
(Bild: Ville Miettinen / Wikipedia / cc-by-sa-2.0)
Laut einem Bericht der India Times plant Apple einen deutlichen Ausbau seines Indiengeschäfts. Der iPhone-Produzent soll einen Antrag bei der Bundesregierung eingereicht haben, um erstmals eigene Retail Stores auf dem Subkontinent zu betreiben. Ausländische Firmen benötigen in Indien dafür eine Genehmigung, wobei die Vorgaben in den letzten Jahren gelockert wurden.
Angaben über das Investitionsvolumen sickerten bislang noch nicht durch. Neben dem Aufbau einer Ladenkette plant Apple aber auch den direkten Online-Verkauf seiner Produkte. Bislang operiert der Konzern über lokale Reseller. Apple-Chef Tim Cook hatte sich im September mit dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi getroffen, um über eine stärkere Präsenz des Konzerns auf dem Subkontinent zu sprechen.
Apple erhofft sich von dem Schritt ähnliche Erfolge wie in China. Das dortige Geschäft könnte künftig die Umsätze im Heimatmarkt USA übertreffen und wächst weiterhin beträchtlich. Die Wachstumsrate in Indien soll aber bereits höher ausfallen, startete jedoch von einem viel niedrigeren Niveau. Zuletzt soll Apple in Indien die Jahresumsatzmarke von einer Milliarde US-Dollar überschritten haben. So werden unter anderem Eintauschprogramme für Smartphones angeboten, um Kunden auf die iPhone-Plattform zu locken. (bsc)
