British Telecom wegen Pauschaltarifen unter Beschuss

Die britische Ex-Monopolist bekommt wegen Pauschaltarifen für Internet und Ortsgespräche Druck von der britschen Regulierungsbehörde OFTEL.

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Die British Telecom bekommt wieder einmal Druck von der britschen Regulierungsbehörde OFTEL. Im Zielfeuer der Kritik stehen diesmal die Kombipakete BT Surf Together und BT Talk and Surf Together, deren Einführung die British Telecom für Anfang Dezember plant.

Durch das Kombipaket BT Surf Together sollen die Kunden des Konzerns zum monatlichen Obulus von 15 englischen Pfund (knapp 50 Mark) Preisrabatte auf nationale und internationale Gespräche sowie Verbindungen zu den Mobilfunknetzen erhalten; weiterhin plant die British Telecom in diesem Tarifmodell einen unbeschränkten Internet-Zugang am Abend sowie am Wochenende. Das Paket BT Talk and Surf Together enthält zum Preis von 20 Pfund (etwa 65 Mark) zusätzlich unbeschränkte lokale Gespräche, allerdings ebenfalls nur am Abend sowie am Wochenende.

Die Regulierungsbehörde begrüßt zwar in ihrer Mitteilung von dieser Woche günstigere Preise für die Verbraucher, hebt jedoch auch hervor, dass nur ein effektiver Wettbewerb den Interessen der Verbraucher diene. Bei den genannten Produkten bestehe jedoch der Verdacht, dass der Ex-Monopolist seine marktführende Position missbrauche und die Kosten für die Internet-Nutzung über die Telefongespräche subventioniere. Die formelle Untersuchung der OFTEL dreht sich jedoch ausschließlich um den Preis der Produkte – nicht gegen die Angebote selbst. (ll)