MapR erhält US-Patent auf das verteilte Dateisystem

Der Big-Data-Anbieter erhält das Patent für das MapReduce-kompatible Dateisystem insbesondere aufgrund der Techniken für Datenreplikation.

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MapR erhält US-Patent für sein verteiltes Dateisystem
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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Auch wenn MapR offiziell ein US-Patent auf die eigene konvergente Datenplattform verkündet, bezieht sich das Patent US 9,207,930 offensichtlich lediglich auf das proprietäre Dateisystem. Die ausschlaggebenden und laut der US-Patentbehörde schützenswerten Faktoren dabei sind die Container genannten Datenstrukturen, die durch Replikationstechniken Schutz gegen Datenverlust bieten. Die Container-Location-Datenbank ermöglicht das Auffinden der Strukturen über die verteilten Server. Das System ist auch auf Ausfälle einzelner Knoten innerhalb eines Clusters vorbereitet.

Das MapReduce-kompatible Dateisystem bietet transaktionale Schreib-Lese-Update-Semantiken mit Datei-Block-Replikation und hohem Durchsatz beim Erstellen von Dateien. Ein weiterer Grund für die Erteilung des Patents ist die Verwendung verteilter Transaktionen im Dateisystem.

MapR gehört wie auch Hortonworks und Cloudera zu den Anbietern von Softwarepaketen, die auf Apache Hadoop aufbauen. MapR legt unter die weitgehend quelloffene Big-Data-Software ein eigenes Dateisystem, das HDFS (Hadoop Distributed File System) ersetzt. (rme)