iPhone 4s und 5c auch in Indien eingestellt
Offenbar in Vorbereitung auf das "iPhone 5se" verringert Apple auf dem Subkontinent sein Angebot. Zwei Billigmodelle werden nicht mehr verkauft.
Apples iPhone-Produktpalette im deutschen Online Store.
(Bild: Screenshot Apple.com)
Während man in Europa das iPhone 4s und das iPhone 5c bei Apple selbst – einzelne Reseller und Mobilfunkläden führen die Geräte noch – nicht mehr kaufen kann, wurden die 2011 und 2013 erschienenen Smartphones in Indien bislang durchgehend angeboten. Wie das Wirtschaftsblatt Economic Times nun berichtet, stellt Apple den Verkauf jedoch ein. Der Konzern wolle den zu erzielenden Durchschnittspreis seiner Geräte auf dem Subkontinent erhöhen, hieß es – und die Profitabilität verbessern.
Das iPhone 4s wird in Indien derzeit für 12.000 Rupie verkauft, was rund 160 Euro entspricht. Das 5c kostet 20.000 Rupie, knapp 265 Euro. Apple hatte zuletzt im Dezember den Preis des iPhone 5s in dem Land auf 25.000 Rupie nahezu halbiert (330 Euro). Mit der Einstellung von iPhone 4s und 5c wird Apple kein Gerät mehr in der kostengünstigen 20.000-Rupie-und-niedriger-Kategorie mehr anbieten.
Beobachter gehen allerdings davon aus, dass das kommende iPhone 5se das Geschäft auch in Indien ankurbeln dürfte. Mit dem neuen 4-Zoll-Modell, das Apple vermutlich im März vorstellen wird, sollen sich neue Käufer insbesondere in Schwellenländern finden. Es dürfte vom Preis her aber wohl kaum die 20.000-Rupie-Marke knacken, eher über dem iPhone 5s angesiedelt sein. Letzteres könnte aber dann erneut verbilligt werden. (bsc)
