Project Rigel: Microsoft öffnet Skype Meetings für Dritthersteller

Um mehr Kunden für Skype Meetings zu begeistern, will Microsoft das System für Dritthersteller öffnen. Sie sollen Hardware und einen Cloud-Dienst zum Verbinden herkömmlicher Umgebungen mit der Cloud des Konzerns entwickeln.

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Videokonferenzsysteme allgemein
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Bisher kommen spezielle Systeme für Videokonferenzen wie Microsofts Skype Meetings kaum in Konferenzräumen zum Einsatz, wie der Konzern offen in einem Blogeintrag zugibt. Mit dem Project Rigel soll sich das nun ändern, denn die Entwickler wollen ihre Umgebung für Dritthersteller öffnen. Ursprünglich waren für das System die massiven Tablets des Surface-Hub-Programms vorgesehen, die in Zukunft jedoch nicht mehr exklusiv mit dieser Funktion ausgestattet sein sollen.

Hersteller wie Logitech oder Polycom sollen ein Windows-10-Gerät mit einem zentralen Touch-Interface bereitstellen. Dabei sind sowohl Komplettsysteme wie auch Docks vorgesehen. Auch bereits bestehende Umgebungen sollen ein Update für das Integrieren von Skype Meetings und Office 365 erhalten. Polycom plant außerdem, einen Cloud-Dienst zum Verbinden herkömmlicher Videokonferenzsysteme (VTCs – Video Teleconferencing Systems) mit Microsofts Cloud.

Erste fertige Systeme sollen in der zweiten Jahreshälfte 2016 erscheinen. Zu den Kosten macht Microsoft keine Angaben. Die sollten jedoch ohnehin stark von den Drittherstellern und dem Umfang der Umgebung abhängig sein. (fo)