Berliner 360-Grad-VR-App für iOS gewinnt bekannten SXSW-Preis

Mit dem Tool Splash lassen sich Panoramavideos allein mit der iPhone-Kamera aufzeichnen. Dazu werden diese automatisch zusammengeschnitten.

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Splash

(Bild: Hersteller)

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Das Berliner Startup Splash, das sich auf die Erstellung von Virtual-Reality-Videos per iPhone spezialisiert hat, ist in den USA mit einem Gründerpreis ausgezeichnet worden, den auch schon Firmen wie Twitter und Foursquare in ihren ersten Jahren erhalten hatten.

Splash ist eine App, mit der 360-Grad-Videos "auf einfache und preisgünstige" Weise aufgenommen und danach in sozialen Netzwerken geteilt werden können. Im Rahmen des "SXSW Accelerator" waren am Wochenende 48 Teams aus aller Welt in sechs Kategorien angetreten, darunter drei Teams aus Deutschland.

Neben Splash hatte sich noch Spherie aus Hamburg und Basslet aus Berlin um den Gründerpreis beworben, die aber beide vorzeitig ausschieden. Hinter Spherie steckt der Hamburger Nicolas Chibac, der eine Drohne mit integriertem 360-Grad-Kamerasystem entwickelt hat. Basslet hat sich dagegen zum Ziel gesetzt, Musik fühlbar zu machen. Dafür haben die Berliner ein Armband kreiert, das Töne und tiefe Frequenzen in Vibrationen umwandelt.

Der Gründerpreis ist mit vergleichsweise geringen 4000 US-Dollar (3586 Euro) dotiert. Wichtiger ist jedoch, dass er breite Aufmerksamkeit bei Investoren schaffen kann. Die SXSW gilt als Sprungbrett für Startups. Das Kreativ-Festival, das die Bereiche Interactive, Musik und Film umfasst, findet in diesem Jahr zum 30. Mal statt. (bsc)