Virtual Reality auf der GDC: Der Weg zur perfekten Illusion

2016 sollen sich VR-Brillen durchsetzen und ganz neue Spielwelten eröffnen. Entwickler sehen sich mit bislang nicht gekannten Probleme konfrontiert, über die sie auf der Game Developers Conference diskutieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
Virtual Reality

VR-Spiele werfen ganz neue Fragen auf.

(Bild: The Void)

Lesezeit: 1 Min.

Die komplexen Spielwelten, die für neue VR-Brillen entstehen sollen, stellen ihre Entwickler vor ganz neue Probleme und werfen überraschende Fragen auf. Das zeigte sich bei einer Diskussion von fünf Spieleentwicklern auf der Game Developers Conference in San Francisco, berichtet c't. Dabei tauschten sie ganz unterschiedliche Erfahrungen aus, die sie bei der Entwicklung von Titeln für HTC Vive, Oculus Rift und Co. gemacht haben. Einige der neuen Probleme meinen sie, bereits gelöst zu haben, andere müssen sie noch angehen.

So habe sich herausgestellt, dass es überhaupt kein Problem ist, wenn Objekte vor dem Spieler oder der Spielerin auftauchen, durch die sie hindurchgehen könnten. In den bereits verfügbaren Titeln, in denen das möglich ist, hätten sich die Spieler trotzdem immer intuitiv um die Objekte herum bewegt. Problematischer seien dagegen etwa Fische, die in einer Unterwassersimulation scheinbar durch den Spieler hindurch schwimmen. Das zerstöre die Illusion. Das gleiche gelte für reine Dekorationsobjekte, die man im Spiel zwar sehe, die man aber nicht anfassen oder manipulieren kann. Alle Entwickler waren sich einig, dass solche Objekte in VR-Titeln nichts zu suchen haben, "sonst fühlt man sich wie ein Kind, dem jemand ein Spielzeug vor die Nase hält, das es aber nicht anfassen kann."

Lesen Sie die ausführliche Zusammenfassung der Diskussion bei c't:

Software für die HTC Vive (14 Bilder)

Zur Vive mitgelieferter Launch-Titel Fantastic Contraption: Das Tüftelspiel bietet nicht nur eine wunderschöne Bonbon-Welt, sondern auch eine extrem gelungene Hand-Steuerung.
(Bild: c't)

(mho)