DivX für CD-ROM
Ich erstelle gerade mit Premiere 6.0 einige DivX-CD-ROMs, wobei ich den DivX-5.0-Codec mit 100 Prozent benutze. Die Einstellungen lauten: Arbeitsbereich als Microsoft-AVI, Video 720 x 480 Pixel mit 29,97 fps, Audio 48 kHz in 16 Bit Stereo, unkomprimiert. Das funktioniert auch alles wunderbar, Bild- und Tonqualität sind gut. Allerdings passen nur maximal 23 Minuten auf eine 700-MByte-CD, wo es doch eigentlich immer heißt, dass man mit DivX 90 Minuten auf eine 700er-CD bekommt. Muss man dazu ein kleineres Bildformat wählen oder warum sind meine CDs so schnell voll?
Ich erstelle gerade mit Premiere 6.0 einige DivX-CD-ROMs, wobei ich den DivX-5.0-Codec mit 100 Prozent benutze. Die Einstellungen lauten: Arbeitsbereich als Microsoft-AVI, Video 720 x 480 Pixel mit 29,97 fps, Audio 48 kHz in 16 Bit Stereo, unkomprimiert. Das funktioniert auch alles wunderbar, Bild- und Tonqualität sind gut. Allerdings passen nur maximal 23 Minuten auf eine 700-MByte-CD, wo es doch eigentlich immer heißt, dass man mit DivX 90 Minuten auf eine 700er-CD bekommt. Muss man dazu ein kleineres Bildformat wählen oder warum sind meine CDs so schnell voll?
Angesichts der von Ihnen gewählten Einstellungen ist es kein Wunder, dass nur 23 Minuten auf die CD passen. Rein rechnerisch arbeiten Sie nämlich mit einer Gesamtbitrate von circa 4 MBit/s - eher untypisch für DivX-Movies. Ursache für die hohe Bitrate ist die Wahl des Quality-VBR-Modus bei höchster Qualitätsstufe und voller NTSC(!)-Auflösung. Das Video selbst läuft bei Ihrem Beispiel dann mit durchschnittlich 2,5 MBit/s, weil das unkomprimierte Audio bereits 1536 kBit/s verschwendet.
Wenn Sie ein 90-Minuten-Video als DivX in ansprechender Qualität auf eine CD bekommen wollen, müssen Sie einige Abstriche machen: Zunächst sollten Sie die Auflösung von 720 x 480 reduzieren, etwa auf 640 x 432 (jeweils Vielfache von 16 unter näherungsweiser Beibehaltung der Seitenverhältnisse) und das Video mit konstanter Bitrate von etwa 850 kBit/s kodieren (alternativ im 2-Pass-Verfahren mit vorgegebener Bitrate, um bessere Qualität zu erzielen). Zudem bietet sich an, die Tonspur ins MP3-Format mit 128 kBit/s zu konvertieren. (vza) (vza)