Elektromobilität: ADAC testet Pannenhilfe mit E-Bikes

In zwei Innenstädten will der ADAC herausfinden, ob es sich lohnt, dort für die Pannenhilfe E-Bikes einzusetzen.

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E-Bike

(Bild: ADAC)

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Der ADAC will pannengeplagten Autofahrern schnell helfen, doch in staubelasteten Innenstädten ist das oft nicht möglich. Deshalb will der Automobilclub testen, ob er dort mit E-Bikes schneller reagieren kann als mit den herkömmlichen Einsatzwagen. Ende April soll es damit in Pilotprojekten in Berlin und Stuttgart losgehen, heißt es in einer Mitteilung.

Das ADAC-Elektrofahrrad hat einen eigens für Pannenhilfe entwickelten Anhänger mit hydraulischer Bremse. Er kann bis zu 70 kg Ausrüstung aufnehmen, der zum großen Teil der Ausrüstung der Pannenhilfe-Pkw ADAC entspreche. Wagenheber oder Batterien sind nicht dabei, weil zu schwer oder sperrig.

ADAC-Pannenhelfer kommt auf dem E-Bike (3 Bilder)

Ein ADAC-E-Bike mit Inhalt des Pannenhilfe-Anhängers.
(Bild: ADAC)

In dem Projekt wird vor allem auch getestet, wie die Pannen ausgewählt werden, die per Elektrofahrrad betreut werden können, indem sich Pannenhelfer und Disposition eng austauschen. Dabei sollen die Aufträge über die gleichen Kommunikationsmittel wie im ADAC-Pkw übertragen werden. Dafür ist auch ein Tablet-PC am Lenkrad des E-Bikes montiert.

(anw)