E-Mails aus der Konsole: mutt 1.6.0 erschienen

Viele Linux- und BSD-Nutzer verwenden die Kommandozeile nicht nur im Notfall. Zum Beispiel lassen sich mit mutt E-Mails effizient und schnell abarbeiten. Die Entwickler haben nun Version 1.6.0 des Programms freigegeben.

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E-Mails auf der Konsole: mutt 1.6.0 erschienen
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Wer seine E-Mails gerne auf der Kommandozeile abruft, kann sich nun über die neue Version 1.6.0 des hierfür beliebten Programms mutt freuen. Eine wichtige interne Änderung ist, dass in Zukunft alle veröffentlichten Ausgaben als stabil gelten. So ist der Vorgänger 1.5.x offiziell eine Entwicklerversion, die aber dennoch von vielen Nutzern statt 1.4.x produktiv eingesetzt wurde.

Aber auch im Vergleich zu 1.5.x gibt es einige Änderungen. So unterstützt mutt nun utf8-Mailboxnamen mit IMAP-Servern. Mit den Makros %r und %R lassen sich Listen zu Empfängern und Cc:-Empfängern anzeigen. Entwürfe können Nutzer mit neuen Optionen besser konfigurieren. Weitere Änderungen lassen sich im Changelog nachlesen, Funktionen entfernt haben die Entwickler nicht.

Die Programmierer weisen darauf hin, dass Nutzer ohne Unterstützung für iconv noch auf das nächste Bugfix-Release 1.6.1 warten sollen. Weitere Hinweise zum Upgrade von 1.5.x und 1.4.x gibt es direkt bei den Entwicklern. mutt erscheint als freie Software unter der GPL und läuft unter Linux-Systemen, vielen BSD- und Unix-Varianten, sowie Mac OS X. Eine Ausgabe für Windows existiert ebenfalls, sie liegt jedoch nicht in einer aktuellen Version vor. (fo)