Egoshooter "Doom": Öffentliche Beta angespielt

Seit dem heutigen Freitag kann man den Multiplayer-Modus der Neuauflage des Egoshooter-Klassikers "Doom" ausprobieren. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

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Egoshooter "Doom": Öffentliche Beta angespielt
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Volker Zota

Seit Freitagmorgen kann jedermann in der offenen Beta der kommenden Dämonenballerei für Windows, Xbox One und PS4 übers Wochenende den Multiplayer-Modus ausprobieren; am 18. April um 5.59 Uhr ist dann erstmal wieder Schluss.

Probleme machen momentan noch Nvidia-Grafikarten: Beim Spielstart weist die Beta darauf hin, dass es ausgerechnet bei der Intro zu Rucklern kommen kann, die sich minutenlang hinziehen können. Danach lief das Spiel bei uns aber weitgehend ruckelfrei. Wer ungeduldig ist, sollte den am Donnerstag von Nvidia veröffentlichten Beta Hotfix 362.94 installieren.

Viel kann man nicht einstellen, um das Spiel an seine Hardware anzupassen – es lassen sich lediglich Auflösung und Kantenglättung herunterdrehen. Trotz recht hoher Anforderungen wirkt Doom wie ein grafisch etwas aufgepepptes Quake 3 Arena.

Die Open Beta enthält zwei Spielmodi: "Team-Deathmatch" mit bis zu fünf Spielern pro Partei und "Kriegspfad". Bei Letzterem bewegen sich Eroberungspunkte kreisförmig entlang eines angezeigten Wegs über die Karte. Gespielt wird im Wechsel auf den beiden Maps "Hitzewelle" und "Höllisch".

Anders als bei klassischen Shootern kann man im Multiplayer-Modi keine Waffen aufsammeln; stattdessen wählt man nach dem Respawnen wie bei Battlefront & Co. Waffensets aus, die jeweils zwei Waffen und einen Ausrüstungsgegenstand enthalten. Später kann man eigene Waffensets aus freigespielten Waffen zusammenstellen.

Doom Open Beta (10 Bilder)

Auch wenn viele altbekannte Waffen aus der Quake- und Doom-Serie dabei sind – Plasmagewehr, Raketenwerfer, schweres Sturmgewehr, Super-Schrotflinte, Vortexgewehr, Blitzgewehr – die Waffenbalance ist deutlich anders als bei den früheren Titeln. So werden sich Q3A-Veteranen beispielsweise über den schlappen Raketenwerfer wundern. Damit hat man zumindest im Multiplayer-Spiel schlechte Karten gegen Dämonen, in die sich Spieler beim Überlaufen einer "Dämonen-Rune" verwandeln können.

"Hack-Module" geben den Spielfiguren für 90 Sekunden Zusatzfähigkeiten: So zeigt "Lebenszeichen" die Gesundheit der Gegner an, der Nachschub-Timer hingegen, wann an bestimmten Punkten Pickups (Munition, Lebensenergie, Rüstung) auftauchen.

Wir haben die Doom Open Beta auf zwei High-End-PCs und zwei Gaming-Notebook angespielt. Unsere ersten Eindrücke des Multiplayer-Modus' zeigt das Video:

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Die Meinung der Mitspieler fällt relativ eindeutig aus: Im Multiplayer-Modus sieht Doom aus wie ein Oldschool-Shooter mit leicht modernisierter Grafik, spielt sich dafür aber zu behäbig. Innovationen? Fehlanzeige ... immerhin kommt der Multiplayer-Modus – außer bei den "Glory Kills" im Nahkampf – ohne die nervigen Killmoves aus.

Die finale Version des neuen "Doom" inklusive der blutrünstigen Single-Player-Kampagne und erweitertem Multiplayer-Modus soll am 13. Mai – passenderweise ein Freitag – erscheinen ... wenn das mal kein Omen ist. (vza)