Mangelnde Information behindert E-Commerce

Nach einer aktuellen Studie fühlen sich 68 Prozent der Verbraucher im Internet unzureichend über ihre Rechte informiert und vermeiden daher Einkäufe im Netz.

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Von
  • Volker Wend

Laut einer Studie der Unternehmensberatung Mummert + Partner fühlen sich 68 Prozent der Verbraucher im Internet unzureichend über ihre Rechte informiert und vermeiden daher Einkäufe im Netz. Vor allem im Bereich Datenschutz und der Rechtsgültigkeit von elektronischen Verträgen bestünden Wissenslücken. Außerdem seien sich die Nutzer über die Zahlungssicherheit im Web nicht im Klaren. Trotz dieser Unsicherheiten gaben weniger als 50 Prozent der Befragten an, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu lesen, bevor sie einen Online-Vertrag abschließen.

Die Bedenken vieler Surfer ließen sich moglicherweise beseitigen, wenn die persönlichen Unterschrift mit der elektronischen Unterschrift durch digitale Signatur gleichgestellt wäre. Diese Maßnahme würden laut einer Studie des Beratungsinstituts MediaTransfer 70 Prozent der Internetnutzer begrüßen. Ein Entwurf für ein Gesetz zur elektronischen Unterschrift wurde am 16.August vom Bundeskabinett verabschiedet. Das Gesetz soll nach Beratung durch den Bundestag Anfang 2001 in Kraft treten. (vwe)