Freie Virtualisierungssoftware QEMU Version 2.6.0 erschienen

QEMU 2.6.0 enthält einige Änderungen und Verbesserungen. Die freie Virtualisierungssoftware unterstützt nun zumindest zum Teil den Raspberry Pi 2. Mit an Bord ist außerdem ein neues System zum Weiterreichen von Zugangsdaten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 48 Kommentare lesen
QEMU Version 2.6.0 erschienen
Lesezeit: 1 Min.

Mit Ausgabe 2.6.0 bringen die QEMU-Entwickler ihre freie Virtualisierungssoftware auf den aktuellen Stand. Dabei ist eine lange Liste an neuen Funktionen, Verbesserungen und Änderungen zusammengekommen, die sich detailliert im ChangeLog nachlesen lassen. Vor dem Upgrade sollten Nutzer jedoch sicherstellen, dass sie keine der wenigen weggefallenen Features benötigen.

Eine der interessanten Neuerungen ist im ARM-Bereich zu finden. So soll QEMU nun zumindest teilweise einen Raspberry Pi 2 emulieren. Momentan lassen sich ältere Versionen der Linux-Distribution Raspbian und Windows starten, jedoch fehlen noch wichtige Elemente wie das Integrieren von USB-Geräten. Die Maschine hat den passenden Namen raspi2 erhalten.

Bei der Unterstützung anderer Maschinen und CPUs hat sich ebenfalls etwas getan. So hat das Team virtuelle R6-Prozessoren der MIPS-Architektur integriert. Verbessert haben die Entwickler die Migration von g3beige- und mac99-Maschinen, die PowerPC-Macs aus dem Hause Apple darstellen. Hinzu kommt außerdem ein neues System zum Weiterreichen von Zugangsdaten zu QEMU. Nutzer können angeben, in welcher Form sie das Passwort vorlegen.

QEMU erscheint als freie Software für Linux-Systeme, Windows, Mac OS X und einige Unix-Varianten. (fo)