Angeblich keine großen Veränderungen beim "iPhone 7"

Ein renommiertes US-Blatt meldet, dass Apple in diesem Jahr kein überarbeitetes Smartphone-Design plant. Die Gerüchteküche hatte das bereits vorausgesagt.

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iPhone 6S

iPhone 6s: Sieht das "iPhone 7" (fast) genauso aus?

(Bild: dpa, David Moir)

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Wie wird das nächste iPhone aussehen? Nach vielen wilden Spekulationen aus der Apple-Gerüchteküche, die in den vergangenen Monaten auf die Szene einprasselten, meldet sich nun auch eine erste große Medienquelle zu Wort: In seiner Dienstagsausgabe schreibt das Wall Street Journal, dass in diesem Jahr wohl nicht mit einem komplett neuen Design für das iPhone 7 aus Cupertino zu rechnen sei. Gerüchteköche hatten zuvor ähnlich argumentiert.

Apple plane, sein bisheriges Muster mit einem überarbeiteten iPhone-Äußeren alle zwei Jahre zu brechen. Das neue iPhone liefere in diesem Herbst daher nur "subtile Veränderungen". Das hätten den beiden Autoren des Berichts informierte Kreise gesteckt. Demnach behält das "iPhone 7" die beiden Größenvarianten von 4,7 und 5,5 Zoll bei – wie man sie schon seit dem iPhone 6 von 2014 kennt.

Die größte Hardware-Veränderung, die Apple beabsichtige, soll das Weglassen des Kopfhöreranschlusses sein – hier setzt der Hersteller auf Lightning-Audioprodukte beziehungsweise auf Bluetooth-Geräte. Insgesamt soll das "iPhone 7" dadurch einen Millimeter dünner werden, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf einen Analysten.

Größere Designveränderungen seien beim iPhone für 2017 zu erwarten – dann feiert das Smartphone auch seinen 10. Geburtstag. Hier könnte Apple dann beispielsweise auf einen OLED-"Edge-to-Edge"-Bildschirm und einen in das Display integrierten Fingerabdrucksensor setzen, hieß es. Der "Ticktock"-Zyklus, bei dem Apple zunächst ein neues Design (etwa das iPhone 6) und dann eine verbesserte Variante dieses Designs (etwa das iPhone 6s) auf den Markt bringt, werde aber unterbrochen. Es sei noch unklar, ob diese Veränderung nur temporär bleibe.

Als Grund für die Verwendung eines alten Designs nennt das Wall Street Journal die Tatsache, dass bestimmte Funktionen wie abgerundete Bildschirme für das diesjährige Modell "noch nicht bereit" gewesen seien. Apple kämpft aktuell mit zurückgehenden iPhone-Verkäufen.

(bsc)