Kubernetes-Monitoring: Prometheus in Version 1.0 erschienen
Die APIs des Monitoring-Systems der Cloud Native Computing Foundation gelten nun als stabil, was auch der Sprung auf die Version 1.0 implizieren soll.
- Alexander Neumann
Kubernetes hat sich als System zum Erstellen, Betreiben und Skalieren einer sogenannten Cloud-Native-Infrastruktur etabliert. Was fehlte, war jedoch ein System, mit dem sich die Pods (= Gruppe von Containern) überblicken lassen, die dynamisch über sehr viele Server verteilt ausgeführt werden. Auch hierfür ist das Open-Source-Monitoringsystem Prometheus entstanden, dass mittlerweile nach Kubernetes als zweite Software zum Projekt der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) adaptiert wurde. Nun hat es den Sprung auf die gewichtige Version 1.0 vollzogen.
Seinen Ursprung hat Prometheus beim Online-Musikdienst SoundCloud; mittlerweile sind aber beispielsweise der Container-Experte CoreOS sowie Google fleißige Nutzer des Monitoring-Systems. Außerdem haben die Kubernetes-Entwickler für eine native Integration von Prometheus in ihrem Container-Orchestrierungswerkzeug gesorgt.
Wie so oft in der Open-Source-Szene bedeutet die Freigabe der Version 1.0, dass die APIs der Software erst mal unverändert bleiben. Zusätzlich empfinden die Entwickler den jetzigen Weg der Installation als bewährt. Andere Entwickler werden nun explizit dazu eingeladen, Prometheus auch in ihren Container-Produktivszenarien zu nutzen. (ane)
