UMTS-Gewinner in den Niederlanden stehen fest

Die Versteigerung der niederländischen UMTS-Lizenzen, die 2,3 Milliarden Euro erbracht hat, ist mit einem Erfolg für die Deutsche Telekom zuende gegangen.

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Von
  • Christian Rabanus

Die Versteigerung von fünf UMTS-Lizenzen in den Niederlanden ist heute zu Ende gegangen – mit einem positiven Ergebnis für die Deutsche Telekom. Wie das Verkehrsministerium in Den Haag mitteilte, hat zuletzt Festnetz-Betreiber Versatel nicht mehr mitgeboten. Damit waren von den ursprünglich sechs Bietern nur noch fünf Mobilnetzbetreiber als Bewerber für die fünf Lizenzen vertreten.

Die Auktion hatte am 6. Juli begonnen. Bis vergangenen Freitag waren insgesamt 2,3 Milliarden Euro geboten worden; die Auktion wurde am heutigen Montag mit einem Endbetrag von rund 2,7 Milliarden Euro abgeschlossen. Die Erlöse der Versteigerung für die niederländische Staatskasse bleiben damit deutlich hinter den vom niederländischen Kabinett ursprünglich erwarteten 9,1 Milliarden Euro zurück.

Die größte Lizenz ersteigerte Libertel, eine Tochter von Vodafone AirTouch, mit 713,8 Millionen Euro, vor der Mobil-Tochter des niederländischen Telekomkonzerns KPN mit 711,1 Millionen Euro. Die France-Telecom-Tochter Dutchtone zahlte mit 435,6 Millionen Euro den höchsten Preis für eine der drei kleineren Lizenzen. Die British-Telecom-Tochter Telfort zahlte 430 Millionen Euro. Die Deutsche Telekom erhielt zusammen mit dem Mobiltelefonbetreiber Ben als Bewerber 3 G Blue die fünfte Lizenz für 394,9 Millionen Euro. Gesellschafter von Ben sind Belgacom mit 70,6 Prozent der Anteile und Tele Danmark mit 29,4 Prozent. Die jetzt vergebenen Lizenzen sind bis zum Jahr 2016 gültig. (chr)