Diversität bei Apple: Mehr Frauen und mehr Angehörige von Minderheiten unter den Beschäftigten

Mehr Frauen sind 2016 beim iPhone-Produzenten aus Cupertino beschäftigt. Zudem gibt es mehr Mitarbeiter aus Asien und mit lateinamerikanischem Hintergrund, heißt es im jüngsten "Inclusion & Diversity"-Report.

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Apple: Bessere Diversitätswerte in neuem Bericht

Mitarbeiter in einem Apple Store.

(Bild: Apple)

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Apple hat frische Diversitätszahlen für das aktuelle Jahr vorgestellt. Im neuen "Inclusion & Diversity"-Report heißt es, dass es in Sachen Beschäftigung von Minderheiten und Frauen 2016 einige Fortschritte bei dem Konzern gab. Demnach waren im Juni 2016 nun 32 Prozent der weltweit bei dem iPhone-Produzenten tätigen Angestellten Frauen und 68 Prozent Männer. Im Jahr zuvor waren es dagegen 31 beziehungsweise 69 Prozent.

In den USA haben 56 Prozent einen weißen Hintergrund, 19 Prozent haben asiatische Wurzeln, 12 Prozent lateinamerikanische und 9 Prozent afroamerikanische. In Sachen Verteilung hin zu mehr Diversität gibt es hier positives wie negatives zu berichten: Der Anteil weißer Mitarbeiter stieg zwar um 2 Prozent, der von Mitarbeitern mit asiastischen, afroamerikanischen und lateinamerikanischen Wurzeln gleichzeitig jeweils um 1 Prozent.

Bei den neuen Angestellten konnte Apple stärker "unterrepräsentierte Talente" anheuern, wie der Konzern schreibt. 2014 waren es noch 31 Prozent Frauen, 2015 dann 35 und 2016 nun 37 Prozent. Apple hat das explizite Ziel, mehr Frauen zu beschäftigen.

Auch in Sachen Minderheiten in den USA gab es unter den Neuangestellten eine Steigerung: Von 21 Prozent (2014) über 24 Prozent (2015) bis hin zu nun 27 Prozent. Dazu gehören Personengruppen, die traditonell in der Technikbranche in der Minderzahl sind, unter anderem Afroamerikaner sowie Menschen mit lateinamerikanischen und indianischen Wurzeln.

Laut dem Bericht konnte Apple zumindest in den USA mittlerweile die Faustregel "gleicher Lohn für gleiche Arbeit" für Frauen und Männer implementieren – "bei ähnlichen Rollen und Leistungen". Auch Minderheiten werden gleich bezahlt, so der Konzern in seinem Bericht. Als nächstes soll "Pay Equity" weltweit durchgesetzt werden.

"Die kulturell vielfältigste Gruppe wird die besten Produkte hervorbringen", betonte Apple-Chef Tim Cook im vergangenen Sommer – größere Diversität verbessere das Unternehmen insgesamt. Der niedrige Frauenanteil in der Branche sei eigenverschuldet, meint Cook: "Wir haben nicht genug getan, jungen Frauen zu zeigen, dass es cool ist und viel Spaß machen kann", in dieser Branche zu arbeiten. (bsc)