Messenger-Koalition gegen AOL

Mehrere Firmen, darunter Microsoft und AT&T, schlieĂźen eine neue Koalition im Messenger-Krieg gegen AOL.

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Nachdem dem Online-Riesen AOL am Wochenende erst vorgeworfen wurde, sich bei einer Standardisierung des Instant Messaging nicht ausreichend zu engagieren, haben mehrere Firmen heute bekanntgegeben, dass sie eine neue Koalition gegen AOL bilden wollen, berichtet das Wall Street Journal. AOL, MarktfĂĽhrer im Bereich Messaging, bietet den AOL Instant Messenger (AIM) fĂĽr die direkte Online-Kommunikation zwischen Internet-Nutzern ĂĽber Textnachrichten an; auĂźerdem besitzt AOL seit zwei Jahren auch ICQ. Beide Dienste zusammen haben ĂĽber 160 Millionen registrierte User.

Die neue Koalition mit dem Namen IMUnified will im August technische Standards veröffentlichen. Damit soll erreicht werden, dass zukünftig die Benutzer Online-Messages über alle Plattformen hinweg benutzen können. Dies soll wiederum AOL dazu zwingen, seinen Instant Messaging Service für alle zu öffnen. Bisher hatte AOL dies mit Hinweis auf die Sicherheit und dem Bedürfnis nach Privatsphäre der AIM-Nutzer abgelehnt. Beteiligt an der neuen Koalition sind unter anderem Microsoft, AT&T, Yahoo und Excite@home. (axv)