Apple schließt Vertrag mit Promilabel Cash Money Records

Die Plattenfirma von Drake, Lil Wayne oder Nicki Minaj soll offenbar exklusive Inhalte für den Streamingdienst des iPhone-Produzenten liefern.

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Apple schließt Vertrag mit Promilabel Cash Money Records

Apple-Music-Inhaltechef Larry Jackson (links) und Cash-Money-Gründer Birdman.

(Bild: Larry Jackson / Instagram / Apple)

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Beim Versuch, möglichst viele Spezialinhalte für Apple Music aufzutun, hat Apple einen Erfolg zu vermelden: Wie die Fachwebsite Music Business Worldwide meldet, konnte Apple einen Vertrag mit der US-Hitplattenfirma Cash Money Records schließen. Das bestätigten Labelgründer Bryan "Birdman" Williams und Apple-Music-Content-Leiter Larry Jackson auf Instagram.

Offenbar geht es bei dem Deal um Exklusivzugriff auf neue Inhalte von Cash Money Records. Die Firma hat unter anderem Drake, Young Money, Lil Wayne und Nicki Minaj unter Vertrag – alles in den USA und auch weltweit bekannte Stars. Drake hatte bereits Exklusivinhalte bei Apple Music platziert. Ob es nun um den gesamten Label-Output von Cash Money Records odere andere Inhalte geht, blieb zunächst unklar. Ersteres wäre für Apple Music eine Neuerung, für das Label aber mit Risiken verbunden.

Laut Music Business Worldwide soll Apple für den Vertrag einen "großen Scheck" ausgestellt haben. Es soll auch Werbegarantien bei iTunes und Apple Music geben. Wie viel Geld geflossen ist, sickerte nicht durch – es könnte sich laut dem Bericht auch um einen Labelvorschuss handeln. Apple und Cash Money sollen zudem gemeinsam an Musik- und Videoinhalten arbeiten, die dann Apple-exklusiv wären. Offenbar ist eine Dokumentation geplant, die exklusiv bei dem Apple-Dienst laufen soll. Laut Birdman sei dies ein "Power Move" mit Apple Music.

Verschiedene Apple-Music-only Platten hatte es in den vergangenen Monaten öfter gegeben. So konnte sich Apple etwa den Olympiasong von Katy Perry und die neue Platte von Britney Spears zumindest anfangs allein sichern. Solcher Exklusiv-Content hilft Apple im Kampf gegen den großen Konkurrenten Spotify – auch dort werkelt man an ähnlichen Deals. Zuletzt war eine nur dort erscheinende Doku zu Metallica angekündigt worden. (bsc)